GESCHICHTE


Vor etwa 60 Jahren entwickelte eine Firma aus der Westschweiz den Vorläufer der heutigen Tischbombe. Nachdem diese Firma Insolvenz anmeldete, übernahm die Constri AG die Marke "Tischbomben".

Von Hand gefertigt: Die Geschichte hinter den Tischbomben

Die Tischbomben bestanden aus kleinen Kartonrollen, welche auf einen Blechboden geleimt wurden. Die Zündschnur wurde durch ein Loch in den Karton gesteckt. Die Knallwatte (Nitrozellulose) oben in die Röhre eingefüllt und ein Zeitungsblatt zerknüllt drübergelegt (entspricht dem heutigen Kolben) und mit einem Metall-Stempel runtergedrückt/gestopft. Als Inhalt waren Wattebälle, kleine Plastikfiguren wie Klee-Blättli, Chämifäger, Herzen, etc. und ein Rölleli Luftschlangen drin. Dann wurde ein Seidenpapierrondell oben auf die Öffnung der Röhre geleimt, um die Tischbombe zu verschliessen und ganz am Schluss die Etikette darum geklebt– natürlich alles von Hand. 

Unsere Quelle spricht von ca. 10 000 produzierten Tischbomben im Jahr.

Jahre später wurde diese Form der Tischbombe als zu unsicher eingestuft und der welschen Firma eine 3-jährige Frist auferlegt die Tischbombe gemäss den Auflagen zu überarbeiten. 

Die Constri AG: Partner für Innovation

Die Constri AG war in diesem Prozess ein wichtiger Partner - in Kombination mit grossem Ideenreichtum und der nun vorhandenen Produktionstechnologien – entstand die weiterentwickelte Tischbombe (heutige kleine Tischbombe) mit den Deckeln, Böden und Kolben aus der Kunststoff-Spritzguss-Produktion der Constri und einer eigens dafür produzierten Hülse der Firma Zeiler Packungen AG aus Lenzburg. Anfangs produzierte die Constri AG die Tischbomben in Lupfig in einem historischen Gewerbehaus, wobei Lager in verschiedenen Gebäuden genutzt wurden. Im Jahr 1971 wurde die Produktion der Tischbomben in Schinznach-Dorf in einem eigens dafür errichteten Gebäude professionalisiert.

1991 wurde die Zeiler Packungen AG durch die Sandherr Packungen aus Diepoldsau übernommen. Zu diesem Zeitpunkt übernahm Constri AG die dafür geeignete Hülsenwickelmaschine und auch den ausgebildeten Maschinenführer. Seitdem werden die Tischbomben von Grund auf in Schinznach-Dorf entworfen und unter Einhaltung aller strengen gesetzlichen Vorschriften hergestellt.

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